Freitag, 25. Januar 2008

Stellenbosch und dann Kapstadt....und ab nu alleene

sodala, dann will ich doch mal wieder ein paar Worte im Netz verlieren, is ja aber auch schon wieder ne halbe Ewigkeit her, dat ich mich jemeldet habe.
Nun bin ich also in Capetown und ab heute auch alleen auf der Reise.
Von Oudtshoorn aus sind wir am 19.01. Richtung Ashton gefahren, ein Ort in den Weinregionen, der in bestimmten Shops eine vielzahl der Ortsansaessigen Weinen zum Kauf anbieten sollte. Die entsprechende "Weinbude" war auch schnell gefunden..der Verkaufsenthusiasmus hielt sich leider etwas stark in Grenzen, so dass wir, nachdem wir die Verkaeuferin 1.Guete zu einer Weintestung genoetigt hatten uns auch sehr schnell fuer den einzg verfuegbaren semi sweeten Wein entschieden haben.Weiter gings voll in die Capewinelands nach Franhoek, wo wir uns eigentlich zumindest kurzfristig (fuer laengerfristige Plaene dieser Art fehlt uns leider immer noch das noetige Kleingeld;)) haeuslich niederlassen wollten, es aufgrund der Unterkunftspreise dann allerdongs dann doch nicht getan haben. Eine sehr schoene Region mit fantastiggerischen Haeusern und fast schon Parkanlagen...wunderbar zum durchstreifen und zum Weintesten, nach der Weintestung findet man dann vermutlich ueberhaupt keine Worte mehr um die Schoenheit der Region zu beschreiben:).Um nicht in die Geldfalle zu tappen fuhren wir weiter nach Stellenbosch, allen Weinliebhabern weltweit als die zentrale Stadt inmitten der Weinregion Capelands bekannt um uns dort spontan ein Unterkuenftchen zu suchen, muede Knochen wollen des Nachts doch gut gebettet sein!
Das Backpackers welches wir zuerst aufsuchten, wonbei starke Betonung auf gesucht (und eben immer noch der Linksverkehr...herr gott, und das alles in meinem Alter ;)) verstroemte einen Hauch von leichtem Chaos und unbegrenzter Freiheit und war leider schon voll (was ich vermutlich auch vorgezogen haette, waeren wir die Nacht ueber dort geblieben) und "vermittelte" uns an das Bangkok Palace (oh wie treffend) wo wir aufgrund dessen gleichmal 50Rand pro Nacht weniger zahlen mussten....spitze!...Pool dabei und wunderbare luftige Sitzgelegenheiten...einfach schoen um mal abzuschalten...abends zogern wir los Richtung Stadtmitte...wunderschoenes Staedtchen...belebt durch Studentenvolk...eine wunderpraechtiger Campus...sonnig, gruen...ach einfach toll...wenn ich in meinem greisen alter nochmal studieren wuerde, dann hier!!!echt wahr....im Zentrum gings dann in ein afrikanisches Restaurant (oh...wie aussergewoehnlich!!!)...lecker Essen und lecker Bierchen...das gute deutsche Becks (man muss es mit der Landesspezifitaet ja nun auch nicht uebertreiben...wir waren schon in den Genuss eines Windhoek-Lagers gekommen, was unter aller S... war...baehh...)...es dunkelte bereits, als wir uns auf den Heimweg machten...es kam ein ordentlicher Sturm auf, so dass wir flinke Fuesse hatten um noch heil zu "Hause" anzukommen. Geschafft...und der Wind heulte was das Zeuch hergab...schon erschreckend mit welcher Wucht das alles geschiet, sorgte so aber fuer willkommene Abkuehlung nach einem wiederholt sonnig-heissen Tag!
Tag 2 in Stellenbosch fuhrte uns auf das Weingut Spiers, wohl um Wein zu testen und uns ins wochenendliche Getuemmel von Familien und Unterhaltun zu stuerzen
Gedacht, getan, gefaulenzt...wunderbar..schliesslich muessen wir uns von den ganzen Strapazen auch irgendwie mal erholen.
Asl Weingut ausgelegt war es doch mehr Vergnuegen und Unterhaltung fuer die Familie. original afrikanische Kunst und Handwerk zur Berachtung und zum Kauf...Gestuet oder besser Reitmoeglichkeiten, Geparden- und Adleraufzuchtprogramm und was fuer uns b ei 35Grad im Schatten am wichtigsten war...n schattiges Plaetzchen und kuehle Getraenke...ersteres fanden wir unter einem grossen ausladenden Baum auf einem freiluftsofa...und zweiteres erquickte uns in Form eines Erdbeerdaiquiri (gott, jetzt weiss ich schon gar nicht mehr wie der geschrieben wird, aber lecker waerer...koestlich gar!)...upps, da war ja Alkohol drin...wie konnte denn das passieren ;)...
Auf einem "alkohol" kann man nicht (auf nuechternen magen noch viel schlechter ) stehen, und so genossen wir ein ueppiges afrikanisches Buffett...was sicher noch besser gewesen waere, wenn sie die Kunst des Schilderschreibens beherrschen wuedern...so allerdings (des fragen nun langsam muede) haben wir einiges gar nicht probiert, weils zum Teil nicht wirklich appetitlich aussah und zum anderen die Ueberzeugung durch ein Schild fehlte!
Gegessen und wie gesagt ordentlich abgehangen schleppten wir uns dann doch noch mal durch die ansehnlichen Gaerten, nur um dann ermattet ins auto zu sinken und zum Palace zurueckzufahren, wo wir uns dann allerdings uebermuetig in die Poolfluten stuerzten (gibt es ein sportliches Wort fuer zitternd ins Wasser gleiten?)..kurz abgekuehlt gings dann wieder zum Entspannen und Buch lesen (kommt man ja im Leben sonst wirklich nicht dazu (nee, aber ehrlich, wann hab ich das letzte Buch gelesen,was mal keinen fachlichen Bezug hatte...eeeeeewig weit her))....alles in allem....cool!
Am 21.01. machten wir uns auf in Richtung Simons Town zum dem Boulders Beach, wo Mensch mit Pinguin zusammen schwimmen kann...welcher vernuenftige Pinguin will das schon!...und so trafen wir diese Species danm auch eher an Land und voellig entspannt (ich vertrete immer noch die Meinung einige von denen waren nicht echt! ;)) an, da war nix mit "lustig mit Menschen baden"...die badete da ganz fuer sich...allles in allem recht unspaektakulaer, wenn nicht die Berge und das Meer immer wieder besondere Bilder herbeigezaubert haetten.
Weiter gings zum Cape Point...aber da mach ich morgen weiter...mir fallen bald die Kluesen zu...gute nacht...mein Bett braucht mich...und ich krieche....

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