Donnerstag, 17. April 2008

Endlich uff die Inseln...yippie :)

Sodala...endlich kommt hier mal richtiges Urlaubsfeeling auf ;)...typisch!!! Insel, Sonne im Ueberfluss, Sandstrand und Meer, dagegen kann ich mich auch nicht wirklich wehren!!!
Sylvia und ich haben uns am Montag, d. 14.4. also gegen Mittag mit dem Bus Richtung Chumpon Sueden) aufgemacht, von wo wir, nach 7-8 Stunden Busfahrt und einer nicht geplanten Uebernachtung in Chumpon am 15.4. dann mit nem Boot nach Ko Tao uebergesetzt wurden :).
Was ein Bild bei der Einfahrt in den winzigen Hafen Ko Taos, eigentlich mehr ne Anlegestelle denn ein Hafen ;) . Sonne, Strand, wunderbar klares Wasser, dass selbst mich bestimmt bald das Schnorchelfieber packen wird. Vorerst hat mich allerdings, aufgrund diverser auf Kuehlschrank gestellter Klimaanlagen in Bussen und auf dem Schiff nun doch meine erste Erkaeltung im Griff...is nich schoen :(.. is aber auf dem Weg der Besserung...an meine spontanen Hust-Bell-Ausbrueche haben wir uns schon gewoehnt ;)... Was uns nicht umbringt, macht uns stark!...super Spruch...halte ich mich mal dran :).

Ko Tao ist die kleinste von 6 Inseln im Golf von Thailand...gerade mal 7 km lang und knapp 3 km breit...knuffelig :)

Nach Unterkunftsbeziehung, Fruehstueck fassen und gleichzeitigem Meeresausblick geniessen machten wir uns dran die strandige Umgebung zu erkunden, weit kamen wir nicht, der Strand in unserer Bucht war kaum laenger als ein paar hundert Meter und so gingen wir eben Shoppen...triefend vor Hitze ein wahres Vergnuegen, aber Geld wurden wir trotzdem los...Inselpreise versteht sich ;) .
Hernach an den Strand...in das Wasser...aehm...marschieren, durch Ebbe hatte sich das Wasser recht weit zurueck gezogen, so dass der eh schon niedrige Wasserspiegel fast gar nicht mehr vorhanden war! Nunja hauptsache irgendwie im Wasser gewesen ;)... dann am Strand n bissl pruzeln...hach war das schoen!!! Abendfutter, kurz noch der obligatorische Blick ins Netz und muede ins Bett geplumst!

Fuer den naechsten Tag hatten wir uns vorgenommen dei Insel aufgrund ihrer "Kleinheit" mit dem Motorbike zu erkunden!
Zwischenschub: Jeder fast 5. Traveller auf Ko Tao hat irgendwo einen Verband, am Knie, am Arm oder Knoechel...scheint Mode zu sein!
Und modischen Trends muss man sich unterwerfen, dachte ich mir, und so kam es, dass, nachdem wir schon zwei Buchten inklusive Abstecher ins Wasser hinter uns hatten mir die Idee kam, mal unkonventionell vom Bike abzusteigen. Gedacht und getan. Ausloeser war wir nicht anders zu erwarten loser Sand an einem Hang, der mir die Kontrolle ueber das Hinterrad nahm und mich damit unguenstig nahe einer Boeschung und dahinter befindlichem Abhang brachte...da weder ich noch das Bike da wirklich runter wollten ;) legte es sich auf die Seite und zwang mich zu einem kuehnen Sprung mit anschliessendem Abrollen, wie gesagt, eben mal anders absteigen, wird ja sonst auch langweilig :)
Jetzt darf ich auch ein paar Schrammen und natuerlich blaue Flecken mein Eigen nennen, fuer einen Verband hat es aber doch nicht ganz ausgereicht!!!! Gut so...
Nachdem ich mich aufgerappelt hatte und saemtliche Funktionen meines gummiartigen Koerpers ;) gecheckt hatte, ging es ans Weiterfahren...tja aber wenns Bike nich anspringt wirds unguenstig...in Gedanken sah ich schon saemtliche Kosten fuer die Erstattung kaputter Teile runterrattern (sowas wie Versicherung gibt es hier auf denn Inseln naemlich nicht, sollte man eigentlich auch die Finger von lassen, aber wo bleibt dann das Abenteuer?!)...
Liess sich einfach nicht starten...so ein Mist! Nach mehreren vergeblichen Versuchen konnte nur noch ein Wunder helfen...und....es kam dann auch in Form einer Thai-Frau, die sich besser mit Motorbikes auskannte, als die restlichen Maenner vorher, die ueberall rumgedrueckt...etc hatten. Sie brachte das Gute wieder zum Fahren und mich zum Strahlen!
Nicht mehr ganz 100%ig von der Zusammenarbeit zwischen Bike und meiner Person ueberzeugt, entschlossen wir uns dann schweren Herzens die Guten abzugeben...Gott sei Dank hatte mein Bike genau an den Stellen, die es sich zum niederlegen ausgesucht hatte schon vorher ordentliche Abschuerfungen, so dass wir schlussendlich ohne Extracash da raus kamen. Eieiei...
Den Abend wollten wir dann auch entsprechend ruhig gestallten, da wir beide (Sylvia hatte sich schon vorher mit dem Erdboden und Korallen angelegt und war somit ebenso im Kreis der 'Verwundeten") einfach fertig waren.
ABER...wenn man natuerlich erst von 3 Deutschen und spaeter von 3 Franzosen zum Strand eingeladen wird, muss man schon mal ueber seinen Schatten springen! ;)
So fuhren wir zu dritt auf einem Moped (DER Strand lag natuerlich genau am anderen Ende der Insel und in unserem morgentlichen Erkundungsgebiert - ich ergab mich dem Schicksal einfach) das erste Mal scheinbar ewig lange zum Strand...um nach einigem Spass und Tanzerei n paar Stunden spaeter mit dem Taxi wieder zum Hotel zurueck zu fahren, um dort dann auf die Franzosen zu treffen, die wir im Laufe des Tages in den Buchten schon gesehen und gegruesst hatten. Die wiederum zur Lotusbar wollte, die natuerlich genau an selbigen vorherigen Strand lag...aber was sollte der Geiz...diesmal fuhren wir jeweils im Doppelpack und mein Unbehagen bezueglich des Bikens schwand zusehens! Der Abend nahm einfach kein Ende und so war es fast schon hell als wir ins Bett und zum nicht ansatzweise ausreichenden Schlaf kamen.

Gegen 10uhr sollte unser Boot heute nach Koh Pha Ngan gehen und dank Sylvias innerer Uhr kamen wir rechtzeitig aus dem Nest und mehr als puenktlich zum Boot...die Fahrt verbrachten wir schlafend und (man lernt ja dazu ;)) in Fleece gehuellt im Innern des Schiffes..und nun sind wir auf Koh Pha Ngan, wo am Sonntag eine der beruehmt, beruechtigten FullMoonPartys statt findet...mal schauen ob wir es so lange hier aushalten :)

Die Insel selber ist wesentlich groesser als Ko Tao und wir werden nicht ums wiederholte Motorbiken drumrum kommen um die Insel zu erkunden...aber ich denke, einmal extravagant absteigen reicht, oder ;)...

In diesem Sinne...Sonnenuntergangsstimmungsgruesse von Koh Pha Ngan....

Montag, 14. April 2008

INFO...

Seit gestern stehe ich ohne Handy da...das wurde mir im Wahnsinnsgedraenge des Songkrah (wasserfestes) entwendet...

bin also nur noch ueber Email zu erreichen...sobald ich ne neue Handynummer mein Eigen nenne geb ich Bescheid!!!

Ansonsten war es gestern witzig und nach ca 4 Stunden endlos scheinender Suche haben Sylvia und ich uns auch endlich getroffen! Sie kam vom Airport mit dem Shuttle nicht ganz bis zum vereinbarten Ort und damit begann die Suche, in deren Verlauf ich durch saemtliche Strassen rund um die Khaosan Rd, geschoben...bespritzt, und mit elendlich lauter Musikm beschallt wurde :)/:(... Man kann sich das Gedraenge fast gar nicht vorstellen...tausende Menschen mit und ohne Wasserkanonen bewaffnet...Wasser von allen Seiten...Haende, die einen mit Ton-Wassergemisch im Gesicht rummalen und Happy New Year wuenschen...und zum groessten Teil laechelnde Gesichter...Musik teil life, teils aus riesigen Boxen...ab einem bestimmten Punkt wird man auch nicht mehr nasser :0)...kann von Glueck sagen, dass mein Geldbeutel nicht den selben Weg genommen hat wie das Handy!!!
Und das geht hier ueber 4 Tage...einfach Wahnsinn...aber wir machen uns heute noch auf zu den hoffentlich wunderschoenen Straenden des Suedens Thailands...von dort dann mehr...
hoffe wir kommen "unbeschadet" zum Busbahnhof!!! :)

sonnige gruesse SongkrahWuschel :)

Sonntag, 13. April 2008

Vinh - Dongh Ha - Hue- Hoi An

In Vinh haben wir am naechsten Morgen gemeinsam entschieden nicht mehr mit den lokalen Bussen zu fahren, weil die Fahrer dich permanent nur ueber den Tisch ziehen wollen...du fragst nach nem Preis und im Laufe des Gespraeches veraendert er sich, so schnell kannst du gar nicht reagieren...das ist echt ne beschissene Taktik...und wir hatten dann auch die Schn...gestrichen voll!

So kams, dass wir uns fuer die Open Bus Touren entschieden...Vorteil, du kannst (wie in Neuseeland und Australien auch) aufspringen wo du willst und abspringen wo du willst...also in weitem Rahmen ganz flexibel...du hast einen festen Preis, wobei auch der sich im Gespraech schon erhoeht hat, man muss die Leute wirklich fast papierlich auf genannte Summen festnageln...tz...tz...tz....UND du brauchst dich nicht mit Fahrern jedesmal aufs Neue um den Preis streichen und du hast einen Sitz komplett fuer dich, was in den Lokalbussen recht weit definiert wird ;)...aber Abenteuer war es bis dahin allemal und wir waren froh, dass wir das vorher gemacht hatten, nur so konnten wir die weiteren Busfahrten ausgiebig geniessen!!!




So fuhren wir ein letztes Mal mit einem Lokalbus nach Dongh Ha, wo wir einen Tag verbrachten und die Stadt anschauten und zum ersten Male SONNE auf unserer Haut geniessen konnten :)




Unser offizielles Busticket sollten wir dann in Hue bekommen. Zwischenzeitlich hatten wir als Beweis nur eine Quittung, die auch nicht gerade sehr aussagekraeftig war...so machten wir uns auch da noch Gedanken, ob wir diesmal komplett ueber den Tisch gezogen worden waren, oder ob wir einfach Ruhe wallten lassen sollten und auf unseren Instinkt hoeren.

Na uns blieb ja keine andere Wahl als zu hoffen...und wir sollten recht behalten...der Instinkt hatte uns nicht getruegt...puhhh


In Hue dann bekamen wir dann das Ticket ausgestellt und damit war (vorerst) alles gut!

Die Stadt gefiel uns so sehr, dass wir einstimmig entschieden um einen Tag zu verlaengern...so trollte sich jeder von uns seiner Wege um dann abends zusammen zu essen und was leckeres zu trinken...Restaurants und Bars gab es zur Genuege...was gibt es schoeners :) als durch verschiedene Kneipen zu ziehen, gell Thorsten :).

Ich hab erschtmal schoen geshoppt ;) und am Ufer des Red Rivers einfach die Sonne genossen..


Mein absolutes Lieblingsbild von Hue bei Nacht!!!!

Na zwei Tagen hatten wir aber schon wieder Hummeln im Hintern und wollten weiter.

So ging es am 8.4. fruehmorgens durch Danang weiter nach Hoi An (ebenfalls Kueste), wo wir nach Verlassen des Busses und vermeintlichem Abwimmeln von Motorbiketaxis nach doch laengerem Suchen ein gutes Hotel fanden. Danach gings zum Fruehstueck in die Stadt...klein aber ungeheuer angenehme Atmosphaere udn dann noch am Fluss...wunderschoen!!!

Nach kurzem Shopping gings dann mit Fahrraedern zum Strand, wo wir so richtig in Urlaubsstimmung kamen...Strand und Wasser..was will man meer;)

Abends noch n paar Kneippen unter Ausnutzen der jeweiligen Happy Hour abgegrast, nur um dann festzustellen, das ein Abend doch ausreicht, da letztendlich Richtung Mitternacht fast alle Bordsteine samt Kneipen hochgeklappt waren ;(

Nach Hue gings mit dem Sleepingbus ca 10 Stunden nach Nah Tranh...da unser Ticket urspruenglich auf SittingBus ausgestellt war...mussten wir fuer die Nutzung des SleepingBus immer noch extra bezahlen...in diesem Fall solltn es 10 US Dollar sein...wir dachten die spinnen...und entschieden uns spontan dann doch mit dem Sittingbus zu fahren...schliesslich hatten wir mehr als 10 Stunden (Halong Bucht bis Vinh) die lokalen Busse ueberlebt...schlimmer konnte es in unseren Augen auch nicht mehr kommen!

Kurz bevor der Bus losfahren sollte wurde uns ein Angebot gemacht doch anstatt 10 nur 5 Dollar zu zahlen (ach ja...geht also doch!!!) um den SleepingBus auszulasten...also echt, die sind sowas von auf Geschaefte aus...fuer 5 Dollar nun fuhren wir im Sleepingbus Na Trang entgegen...

so und ich muss jetzt los, um Sylvia irgendwo in Bangkok aufzugabeln :0)...

bis bald...sonnig nasse Waterfestivalgruesse aus Bangkok...ein We wird hier mit Wasser gespritzt was das Zeuch haelt :0...das ein Spass...da werden wir uns mit SIcherheit heute abend auch ins Vergnuegen stuertzen...auf was fuer Ideen die hier kommen...wahnsinn!

In Deutschland hnennt sich diese Phaenomen glaub ich Fruehlingsregen ;)...oehrchen und Regenschirm steif halten und durch...also in Deutschland ;)

Samstag, 12. April 2008

4.4...Der Weg nach Vinh...oder

wie man in Vietnam zum Ziel kommt, das man vorher gar nicht hatte!!! ;)

letzter Blick auf die Halong Bucht, die im Sonnenschein bestimmt atemberaubend wirkt...nunja...so sieht man sie vermutlich auch nicht allzu oft ;)


Als wir so nach dem Lunch (schon vom Boot runter) n bissl Zeit hatten zum Ausruhen, schoss mir der Gedanke durch den Kopf, man koennte das Zurueckfahren nach Hanoi und von dort in den Sueden umgehen, in dem man gleich an der Kueste bleibt und "einfach" mit den lokalen Bussen faehrt. Fuer irgendwas muss die Karte im Lonely Planet ja schliesslich gut sein!

Thorsten war schnell von der Idee begeistert und so uberlegten wir uns die praktische Durchfuehrung, weil ganz ohne Ueberlegung gehts eben dann doch nicht (meistens jedenfalls;)).


Unser Tourbusfahrer war ebenfalls recht schnell ueberzeugt und organisierte uns den Anschlussbus...will heissen, auf halber Strecke hielt er und wir hatten die Wahl, wieder einzusteigen oder mit einem alten, und fuer unseren Geschmack schon mehr als gut gefuellten Bus weiter in Richtung Ninh Binh zu fahren. Der Preis erhoehte sich innerhalb der paar Meter von einem Bus zum anderen, aber was sollten wir machen..also rin in das Vehicel...fuer uns wurden sogar Plaetze frei geschaufelt, was uns auf die Idee brachte, dass wir vermutlich wesentlich mehr bezahlt hatten als die anderen! Aber gut, das bringt die augenscheinlich fuer enormen Reichtum stehende "weisse" Haut mit sich!...

Diese Fahrt als eigentlich der ganze Tag hat mein Vorstellungsvermoegen vom Fuellungsvermoegen eines Bussen aufs extremste geweitet!!! Der Bus war voll!...und trotztdem wurden immer noch Leute von der Strasse aufgegabelt und reinverfrachtet...und der Bus hielt...


NICHT! zack...irgendwas schien gebrochen und irgendwo dampfte was, der Bus hielt am Strassenrand und wir stiegen alle aus. Mitten in der Pampa. Als Warndreieck wurden grasbueschel und Ziegelsteine auf die Strasse gelegt. Zuerst glaubten wir allerdings an einen religioesen Ritus, nunja sind halt doch einfach zu praktisch die Vietnamesen.
Mehrere Busse zischten an uns vorbei und keiner konnte uns auch nur im geringsten mitteilen, wie und ob und wann wir uns wieder von der Stelle bewegen wuerden. Es war zeitiger Nachmittag und hell und ausserdem behielten die meisten Menschen um uns rum die Ruhe, was wir uns dann ebenfalls annahmen...so direkt aendern konnten wir ja eh nix...das is so die Form von Geduld, die man hier in Asien lernt und ich weiss wovon ich rede, schliesslich ist Ungeduld nach Chaos mein 3. Vorname ;) GEWESEN! Mittlerweile bin ich die Ruhe und Ausgeglichenheit in Person! ; )


Letztendlich zahlte sich die Warterei darin aus, dass ein Ersatzbus kam und wir uns hineinzwaengten...hatte ich mich schon ueber das Fuellungsvermoegen eines Vietnamesischen Busses ausgelassen??? ;)


Das sollte allerdings nicht der letzte Bus fuer diesen Tag sein...nachdem wir unser Ziel Ninh Binh im ersten Bus schon bezahlt hatten, ich aber wahr nahm, dass der ErsatzBus Richtung Tan Hoah und weiter nach Vinh fuhr, also unserem Ziel, dem Sueden Vietnams entgegen, versuchten wir dem Buspersonal klar zu machen, dass wir weiter wollten...soweit und dank Karte so gut hielt der Bus ploetzlich und wir wurden herauskomplimentiert, ein Bus hinter uns waere der Bus, mit dem wir weiterfahren koennten...Wie jetzt, das stand doch auf unserem Bus auch drauf ???

Freundliche Haende halfen uns und unserem Gepaeck recht flink in den Bus und weiter gings...wohin auch immer....ommmmmhhh....

Irgendwo vor unserem neuen Ziel Vinh hielt dieser Bus ebenfalls und wieder "durften" wir den Bus wechseln...der war noch voller...es war das reinste gequetsche...wir haben versucht durch diese Art Busplan durchzusteigen...Vergesst es...basiert vermutlich auf permanenter Kominikation unter den Busfahrern und abchecken wer und wieviele wohin wollen...

Wir haben uns nur dem Schicksal gefuegt und einfach daran gegleubt, dass das alles so richtig laeuft!...UND wir waren froh diesem Abenteuer nicht alleine gegenuebergestanden zu haben!!!
Ach ja und regnen musste es natuerlich auch, versteht sich ja von selbst :)

Irgendwann kamen wir in Vinh auch an...na wer sagts denn! Es war bereits dunkel und an der Bushaltestelle wurden wir sogleich von saemtlichen Motorbikefahrern (wie ueberall, wenn du aus dem Bus steigst) umzingelt, alle wollen nur dein bestes und dir ihr Hotel anbieten oder dich einfach quer durch die Gassen fahren. Da wir nach diesem Tag mehr als innerlich ausglichen waren, entfernten wir uns einfach von diesem Pulk und stapften in Richtung Hotel!

Wir hatten also mindestens 5mal den Bus gewechselt...einfach unglaublich, aber wahr!

Nachdem die Zimmer bezogen waren machten wir einen Erkundungstrip durch Vinh auf der Suche nach etwas zum Beissen...leider fanden wir nur trinkbare Sachen, was uns (nur ganz leicht) auf die Palme brachte, die Bedienungen an sich waren aber alle mehr als freundlich, sympathisch, so dass das den Tag mehr als abrundete.

Amnaechsten Tag wollten wir weiter nach Dong Ha...andere Geschichte! :)



das Video einfach mal so von einer der Busstrecken :), die Asiaten transportieren aber auch wirklich alles!!! ALLES!!! Quieck!

Halong Bucht...3.4./4.4.08


Mit dem Wetter hatten wir in der HalongBucht nicht allzuviel Glueck, war es doch die ganze Zeit neblig trueb...aber die Ruhe war schon beachtlich, trotzdem mehrere Schiffe unterwegs waren!
Auf unserem Schiff waren wir zu neunt, eine annehmbare Zahl...man musste so nicht die ganze Zeit aufeinander kleben! Und so verteilte es sich nach dem Lunch ganz gut.
Ich sass waehrend der Fahrt durch die Bucht auf dem Deck und hab mich einfach der Muse des Lesens hingegeben...erquickend :)
2 Tage waren fuer die Tour angesetzt und am ersten stand noch die groesste Hoehle die ich je gesehen habe auf dem Program...farblichtig inszeniert und deshalb um so beeindruckender!



Danach gings zum Kajaken...war sogar ganz angenehm...mal n bissl Bewegung fuer die mueden Knochen!

Den Abschluss des Tages bildete ein leckeres Essen an Bord. Thorsten und ich haben uns dann aufs Oberdeck zurueckgezogen und einfach die Ruhe und die fast sternenklare Nacht genossen!

Quasi die Ruhe nach dem (Hanoi-Hup) Sturm :).

Am naechsten Tag war uns Petrus immer noch nicht hold, und so zog das Schiff weiter durch Nebelbaenke und gab der ganzen Szenerie etwas geisterhaftes!

Nach Beendigung der Fahrt und einem leckeren Lunch gings weiter in Richtung Sueden Vietnams.

Freitag, 11. April 2008

Versuch...

lange nix mehr geschrieben und doch ist so einiges passiert...hab nur leider Probleme meine eigene Seite aufzurufen...und somit Schwierigkeiten was zu veroeffentlichen!
Schreib drum auch spaeter drueber..nur soweit...bin an der Kueste und nur noch ca 10 Stunden von Saigon entfernt, wohin ich mich mittels SleepingBus heute abend aufmache...um morgen abend gleich nach Bangkok zu fliegen...
Danach ist mit freundschaftlicher Unterstuetzung (Hallo SylviaSonnenschein :)) der Sueden Thailands dran...
Wetter ist endlich besser...Sonne ueber Sonne...nur ich werde mich jetzt wieder in den Schatten des Hotels zurueckbegeben...hat sich doch nach dem gestrigen Abend ein kleiner Kater meiner Person bemaechtigt und der muss gepflegt werden ;)
Ok...mehr dann spaeter...die Sonne :)

Mittwoch, 2. April 2008

sodala...

Erstmal gaaaanz lieben Dank an alle, die in der Ferne an mich gedacht haben, ist ein schoenes Gefuehl!!!! DANKE!!!

Da wir hier (aufgrund der Zeitumstellung) mittlerweile 5 Stunden voraus haben, war es fuer mich nicht schwer mir fast! als Erste zu gratulieren!!! ;) Spass muss sein!!!!

Der Tag war letztendlich richtig schoen, auch wenn das Wetter etwas truebsinnig daher kam.

Hab mit Thorsten (meinen lieben Reisebegleiter seit Laos) laaange nach nem Cafe zum Fruehstuecken gesucht ( diese unsrige Art des leckeren Brunchens oder einfach nur gemuetlichen Fruehstuecks gibt es hier inVietnam allerdings nicht wirklich) gab dann doch "leider" nur Pizza.


Hernach sind wir zum Mausoleum Ho Chi Minhs




gewandert (Beweisfotos muessen nun mal eben sein!;)), getrennt noch Hanoi unsicher gemacht, um schliesslich gemeinsam im Lucky (wie bezeichnend) lecker Essen zu gehen! Danach wollten wir eigentlich nur ne 2-Tagestour zur HalongBucht buchen, wurden aber von dem Besitzer noch zum Bier und Snak eingeladen, und als er hoerte, dass ich heute Geburtstag habe hat er mich noch mit einem Blumenstrauss ueberrascht :) bin immer noch von den Socken, wollt mir doch heut schon selber n paar Bloemschen kaufen. :) Aber das is wirklich total lieb!!!
Das sind DIE Momente, die das Reisen zu etwas Besonderen machen!!!

Dafuer waren die letzten Tage von Vientiane (Hauptstadt Laos') ueber


Phonsavanh ...

Abends musste das Bierchen einfach sein!!!

Ueberbleibsel aus dem Vietnamkrieg sind ueberall verstreut und werden gerne auch als Schmuckstuecke genutzt...so auch diese Bomben...




Was ein Bus, mit dem gings am 29.03.nach Sam Neua...klein, schaebig und VOLL!!!! gepackt mit Mensch und Zeuch! Wahnsinn...bei uns waer er uffm Schrott gelandet, aber gut, wir sind ja heile in Sam Neua angekommen!!!


Sam Neua, Vieng Xai, Grenzuebergang zu Vietnam, Mai Chau und letztendlich Hanoi (Landeshauptstat des immer noch komunistischen Vietnam) aber auch mehr als abenteuerlich!



Hatten wir doch seit Sam Neua nur extrem begrenzte finanzielle Moeglichkeiten.


...dh Samstag in Sam Neua angekommen ( nach einer fast 10 stuendigen Busfahrt

bergrauf...bergrunter...Abgrund rechts...Abgrund links)...Bank mit einzigem ATM Automat Wochenende geschlossen (wo gibts denn sowas???)...Stadt an sich trostlos und staubig...Internetverbindung mistig, nur ein Restaurant offen...nicht gerade launensteigernd!

So war die Entscheidung schnell getroffen weiter zu ziehen, allerdings wurde uns das Geld knapp. Mit dem Bus (womit auch sonst :)) gings am naechsten Tag knappe 2 Stunden nach Vieng Xai, wo wir in Ermangelung einer Weiterfahrtmoeglichkeit zur Grenze (die unser eigentliches Ziel war) eine Uebernachtung einlegten, die wir zu bezahlen allerdings kein "richtiges" Geld hatten. Es ist doch immer gut verschiedene Waehrungen bei sich zu haben (Euro nuetzen auf dem Land nicht viel,aber der Dollar wird mehr als gern genommen!!!) und so konnte ich Dollar gegen Kipp tauschen, die Unterkunft, schoen am See gelegen bezahlen...soweit so gut!!!
Von den uebrig gebliebenen Kipp haben wir eine Tour durch die Caves gemacht, die viele Jahre lang Unterschlupf fuer die Pathet Lao ( Widerstands"partei" gegen die damalige Regierung (1964-73)) gebildet haben...sehr interessant! Dabei lernten wir zwei sehr angenehme Amis kennen, mit denen wir dann auch ueberraschend den Abend im einzig (kommt mir irgendwie bekannt vor ;)) offenen "Restaurant" verbrachten, waehrend es draussen donnerte und regnete wie das boese!!!
Den naechsten Tag sollte es dann zur Grenze und darueber hinaus gehen, da es hier keine direkten Busstationen gibt galt es also moeglichst weit vor der Ankunf(mal wieder frueh 6uhr aufstehen) t des Busses(7.30) irgendwo zu stehen...gesagt...getan und natuerlich gewartet...nach ner Stunde kam er dann auch schon...und gluecklich holperten wir Vietnam entgegen.

Guenstig, dass man hier das Busticket meist erst nach der Fahrt bezahlt, so konnten wir zumindest erstmal zur Grenze kommen, aufgrund kleiner Verhandlungen meinerseits reichten die Kipp gerade so.

Aus Laos raus ging fix, nach Vietnam rein stellte sich einfacher da, als ich erwartet hatte...und wir bekamen sogar noch die Moeglichkeit uebriggebliebene Thailaendische Baht gegen Vietnamesichen Dong zu tauschen, ueber die Tauschrate schweige ich lieber :)...

Nach einem vietnamesischen Nudelsueppchen (Fruehstueck war aus Kostengruenden nicht drin) gings mit einer Familie im Minivan vom Na Meo nach "ichweissnichtmehr" mitten in eine Stadt die aussah, als waere der Krieg gerade drueber gefegt, keine festen Strassen , keine Buergersteige...ueberall nur am Bauen...dort abgesetzt mussten wir irgendiwe weiter kommen, nur wie???...keine Buststation, keiner gross der Englisch sprach...zum Verrueckt werden...hatte sich doch der Tag bis dato so gut entwickelt!!!

Eine Moeglichkeit ergab sich dahingehend, dass uns ein junger Mann ansprach und uns offerierte uns Unterkunft zu geben, allerdings ca 50km entfernt in Mai Chau.
Gute Idee, nur wie hinkommen??? Einzige Moeglichkeit bestand darin uns jeweils auf ein Motorbike hinter einen Fahrer aufzuschwingen und so die Strecke zurueckzulegen!

Selber ein Motorbike ueber eine kurvenreiche Strasse mittelmaessigen Zustandes zu fahren ist schon abenteuerlich, aber sein Leben an einen vollkommen unbekannten Fahrer zu haengen, der mit mir UND meinem Rucksack (den ich auf meinem Ruecken geschnallt hatte) ca ne Stunde ueber Schotterpisten und nahe an Abgruenden jagen sollte war fast mehr als ich ertragen wollte.

Und was soll ich sagen, es war die beste Fahrt die ich bisher hatte...an den Fahrer hab ich mich selbstverstaendlich mehr als festgekrallt (nun er wird nicht jeden Tag ne Frau fahren, die ne gute Stunde so an ihm klebt wie ich ;) es tat)...nach einer Weile hab ich mich dem Schicksal einfach ergeben...hing doch sein Leben genauso wie meines von seinen Fahrkuensten ab...und dann machte es richtig Spass...und die Landschaft...Wahnsinn!!!
Nachmittaegliches Licht, Karstgebirge rechts...teilweise im Nebel...sich schlaengelnder Fluss links...mehr als gruene Reisfelder...lachende und gruessende Kinder allerorts...Vietnam hat mein Herz mit dem ersten Augenblick erobert!!!! Was zugegebener massen Thailand und Laos nicht so recht konnten!!! Na und die Menschen...die laecheln auch noch, wo mein froher Mut schon laengst das Weite gesucht haette! Tja sowas nenn ich Ausnutzen aller Moeglichkeiten :).

Die Nacht verbrachten wir dann in einer Unterkunft einer Tribe-Familie! Auf unserer Fahrt zur Grenze haben wir noch nen Schweden (links im Bild) aufgegabelt, unterhaltsam und sehr angenehm! War vorher 2 Monate in Indien unterwegs und strahlte eine Ruhe aus...wahnsinn!!!Wunderbar leckeres Essen, relativ ruhige Nacht und am naechsten Tag gings dann weiter nach Hanoi...wieder ohne Geld, da die ortsansaessige Bank abends schon geschlossen hatte und am Morgen der Weiterfahrt noch nicht geoeffnet.
So legten wir es drauf an, dass uns der Busfahrer in Hanoi zu einer ATM fahren wuerde um sein Geld zu bekommen!

Nun ja, ganz so lief es nicht :)...wir wurden von Bikefahrern ausgeloest, die uns nun ihrerseits zu einer ATM fuhren, und dabei hatte ich doch von Motorbikefahrten mit meinem (leider immer zu schweren) Rucksack genug!

Danach gings mit einem Taxi, natuerlich ueber Umwege ins Hotel ;0) das is ein Verbrechervoelkchen :)
Hanoi selber ist schmutzig und laut...hupen gehoert hier zur gegenseitigen Kenntnisnahme und zum allg Auftreten einfach dazu...hab mir auch schon ueberlegt mir ne Fahrradhupe zu kaufen und n bissl mitzulaermen :0)...aber ich bin ja friedlich....NOCH!!!

Alles in allem muss man nicht unbedingt laenger in Hanoi bleiben, auch wenn wir ganz angenehme Bars und Restaurants ausfindig gemacht haben, wo wir dann auch in meinen Geburtstag reingefeiert und natuerlich -getrunken haben!

Tja und morgen gehts nun weiter zur Halong Bucht...hoffentlich wird das Wetter gut!!!!

Das gleich ist nach hiessiger Zeit mein Geburtstag um VietnamWuschel :)

Geburtstag!

SO..heute hab ich also die magische Grenze der 30 Jahre ueberschritten und verbringe meinen Geburtstag zum ersten Male nicht im Kreise meiner Lieben zu Hause!...Dennoch geniesse ich den Tag so gut es hier in Hanoi bei Regen und kuehleren Temperatureneben geht!

Lass mir doch vom Wetter meinen Tag nicht vermiessen!!! :)

Hab mit Thorsten reingefeiert :)... Danke Dir!!!

Ich gratuliere mir einfach m,al selber!!! ;)

Glueckwunsch Reisewuschel!!!! :)