Inselumrundung und seltsame Wesen!

So, nun den Samstag (19.04.2008) ging es auf grosse Inselumrundung mit allerlei begleitenden Aktivitaeten. Unser Trueppchen bestand letztendlich aus Sylvia, meiner Person und einem Amerikaner (der wie so viele Amis, die ich bisher auf Reisen traf mit Amerika nix mehr zu tun haben wollte! Kein Kommentar!) der seinen Zenit schon laengst ueberschritten hat! Da wir beide nicht ganz fit waren, war es uns ganz recht, dass es nicht als Partyboot um die Insel schipperte.
Das Wetter hielt sich mehr als bedeckt und so manch eine Regenwolke zog mit Gewitter im Gepaeck ueber die Insel. Aber wir waren ja auf dem Wasser und somit nach Aussage unseres Scippers nicht in Gefahr. Aehm...da muss ich in der Schule in Physik wohl gewaltig was verpasst haben :0)....Egal, interessant war es trotzdem!

Die erste Aktivitaet bestand in der Moeglichkeit zu schnorcheln. Ja! Wunderbar! Ich nahm als Einzige diese "einmalige" Moeglichkeit wahr (Sylvia zog es vor das ganze vom Boot aus zu betrachten, nachdem sie ebenso wie ich der Gruppe der "kraechzenden Hustelinchen" beigetreten war).
Jeder der mich kennt weiss, das Wasser nun nicht unbedingt mein Lieblingselement ist...Ausnahme: das Wasser ist gechlort, wird von Fliessen komplett eingerahmt und gibt mir somit die Moeglichkeit mittels kurzem RundumBlick andere Kreaturen zu scannen die sich darin aufhalten und die meist meiner Spezies angehoeren!
Et ergo entspricht das an den Strand von Koh Phangan schwappende Chinesische Meer nicht unbedingt diesen Voraussetzungen.
Aber gut, Brille und restliche Schnorchelutensilien geschnappt und ins Wasser geplatscht. Die Korallen waren schon schoen anzusehen, aber mein Vertrauen in ausreichende Sauerstoffzufuhr ueber die "Roehre" war nicht das groesste, und so ueberpruefte ich in relativ kurzen Abstaenden sicherheitshalber, ob ueber Wasser noch genuegend Luft vorhanden war, man weiss ja nie! :)
ZU meiner Verteidigung muss ich schreiben, dass ich just zuvor das Buch " Der Schwarm" von Frank Schaetzing gelesen habe und es in diesem hauptsaechlich um die Ozeane und jeglicher darin lebende Kreaturen herkoemmlicher als auch fiktiver Art ging!
Allzu lange verblieb ich nicht im Wasser...irgendwann isses ja dann auch mal wieder gut.
Zum Abschluss wurde ich noch von einem kleineren Fisch angeknabbert, der mich mit vom Boot reingeworfenen Kekskruemeln verwechselte...dass ich suess bin weiss ich ja ;) aber mit nem Kekskruemel verwechselt zu werden, na ich weiss nicht....Fische sind schon eigenartig!!!!
Weiter gings.

Dies war der einzige Strand, an dem wir an Land gehen wollten. Es galt (mal wieder) einen Wasserfall zu bestaunen. Danach zurueck aufs Boot und lecker Lunch...Baeuchlein reib!

Das hier sind keine Fische, die hier gehoeren zur Gattung der "Japanischen Schnorchler" und sind eine ganz interessante Spezies. Sie kommunizieren unter wie ueber Wasser mittels Grunzlauten, die an Lautstaerke zunehmen, wenn was vermeintlich Interessantes auftaucht! Sie treten nur in Rudeln auf und ihr hervorstechendstes Merkmal sind die unseren Rettungswesten aehnlichen roten Ausstuelpungen, die sie daran hindern von ihrem extrem schweren Schnorchelapparat in die Tiefe gerissen zu werden. :) Wagt sich eines der JS etwas weiter von der Gruppe weg wird es sofort vom Alphatier zurueck gegrunzt. Wie geschrobt...interessant.
Eine der Korallen, die dankbarer Weise so nah an der Wasseroberflaeche waren, so dass wir nicht extra ins kalte Nass springen mussten!

Und so ging es weiter...bis wir kurz vor dem Ende unserer Tour noch die Moeglichkeit erhielten den ortsansaessigen Fischern mal zu zeigen was es heisst zu angeln!...aehm...waehrend ich mehr die Fische mit meinen Koedern fuetterte als sie aus dem Wasser zu ziehen...angelte Sylvia Einen nach dem Anderen, so dass unsere Skipper mit Koeder anhaengen gar nicht mehr hinterher kamen! Alle Achtung!!! Aber auch dieser Spass hatte irgendwann sein Ende und so kehrten wir gegen spaeten Nachmittag zum Bungalow zurueck, um nochmal bei der Polizei vorbeizuschauen, einen Report abzuholen und die Einsicht, dass sich innerhalb des einen Tages nicht wirklich was bezueglich des Diebstahls getan hatte! Aergerlich, aber unabaenderlich! Wir entschieden uns immer noch gesundheitlich angeschlagen die Insel am naechsten Tag zu verlassen! Soweit der Plan!...